Hi liebe Veggie-Kumpels und Kumpelinen,
der Januar ist bislang ein richtig guter Monat für uns gewesen. Es gibt Anlass zur Hoffnung, dass auch der Rest sehr gut wird.
Alles mal ganz abgesehen von der unendlichen Seuche und den stündlichen Weltuntergangsnachrichten. Auch wenn ich alles, was gefordert und nützlich ist, gerne mitmache (wie Impfungen und Masken et cetera), ich kann unmöglich zwei Jahre durchgehend in Alarmstimmung sein.
Aber auf den Februar freue ich mich. Denn ich habe das Glück, dass ich an einer Migränestudie teilnehmen darf. Ich bekomme kostenlos fünf osteopathische Behandlungen. Zweck der Studie ist es, belastbare Ergebnisse/Erkenntnisse hinsichtlich osteopathischer Behandlungen in Bezug auf die Behandlung der Migräne zu gewinnen. Ich war schon zweimal wegen Rückenproblemen in osteopathischer Behandlung. Mir hat das damals sehr gut getan. Schauen wir mal.
Themawechsel; die Woche aus kulinarischer Sicht:
Resteessen von Manns Erstfrau, das vegane Bratstück mit Salat und Vinaigrette. Ich liebe es, wenn mir jemand Nahrung für mich mit gibt:
Mein sehr leckerer
Waldorfsalat. In veganer Ausfertigung, natürlich! Leute!
Waldorfsalat
Rezept für zwei Portionen:
100 g Sellerie
1 säuerlicher Apfel (hier Elstar)
etwas Zitronensaft
Pfeffer
Walnüsse gehackt
etwas Veggie-Sahne (hier Leha)
Sellerie und Apfel in schmale Streifchen reiben. Mayo und Zitronensaft unterheben. Den Salat ca. eine Stunde ziehen lassen. Anschließend gehackte Walnüsse und etwas geschlagene Veggiesahne (hier Leha Sprühsahne) unterheben. Pfeffern, anrichten.
Porree und Möhrengemüse, zusammen mit Salzkartoffeln und etwas Mac-Cheese-Soße. Dekoriert mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Petersilie, Pfeffer:
Guacamole. Dieses Mal mit Tomatenstücken. Wir haben eher selten Avocado daheim. Um so toller, wenn wir eine oder zwei da haben.
Mango. Die hat der Mann geschnitten, das ist sein Part. Er ist der Mangomann.
Guckt mal, riesige Spitzpaprika. Wenn das nicht nach einem Paprika/Pilzrisotto schreit, weiß ich auch nicht mehr weiter.
Paprikarisotto mit Champignons:
Mein Gemüserisotto (das streng genommen kein Risotto ist)
baue ich immer nach diesem Rezept. Ich werfe da rein, was ich gerade da habe. Ob Tomaten, Paprika, Mais, Bohnen, geht alles!
Heute gab es bei uns
Rosenkohl mit Räuchertofu, Sonnenblumenkernen und Sesam (hell + dunkel). Dazu gebratenen Chicorée.
Ich bemühe mich schon, das Gemüse der Saison zu nutzen. Und gerade das Gericht heute war cool, weil wir die Bitterstoffe so sehr lieben. Die auch gesund sind. Aber was trage ich Eulen nach Athen. Der gemeine Veganer / die gemeine Veganerin an sich ist recht gut bewandert in Sachen Ernährung. Ihr wisst Bescheid!
Statt der Sahne habe ich Sojacuisine genommen, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Hefeflocken. Ferner habe ich etwas von dem SimplyV-Reibekäse benutzt.
Auf dem Spitzkohl selbst liegt das Gewürz Café de Paris, wie in Kochtrotz' Rezept angegeben. Total lecker, die ganze Chose.
Dazu habe ich uns einen
Chicoréesalat mit Orangenfilets gemacht. Obenauf liegen Sprossen (Rettich) und Walnüsse. Und Orangenzesten. Ich hatte eine dicke, wunderbare Demeterorange, daraus kann man prima Zesten gewinnen.
Gestern (und heute) gab es mal wieder die wunderbaren
Vanillemuffins mit Schokoraspeln aus dem Buch 'Vegan tut gut - schmeckt gut' von Jérôme Eckmeier. Seite 172. Völlig klasse. Dazu Leha-Sahne.
Ich habe eine Tafel Ritter Sport versenkt (Halbbitter) und obenauf Klötzchen einer Ritter Sport mit 74 % Kakaoanteil. Das ist schon gut, wenn die Schokolade in den Muffins nicht gar so süß ist.
Der Che hat sich vorhin unsere Muffin-Papierreste angeguckt. Der sprang auf den Tisch, er war not amused. Will sagen: alles wie immer.
So sieht er dann aus; so guckt er. Kopf senken, Augen schmal machen. Che wie er leibt und lebt. Der Che geriert sich oft wie eine einzige Anklage.
Das war es von hier, liebe Freunde. Ich wende mich nun einem Kamillentee zu und mache mir noch ein Brot. Mit Veggie-Leberwurst. Vielleicht schlage ich total über die Stränge und arbeite mit einem dicken, sauren Gürkchen.
Bleibt heil an Leib und Seele, fröhlich und optimistisch. Es kann nur besser werden.
Bleibt dran und mir gewogen! Ich wünsche Euch was!