Lokale im Innern haben wir bis auf ein Café nicht aufgesucht. Wir blieben immer auf der Terrasse oder im Außenbereich. In dem Cafe saßen wir direkt an einem geöffneten Fenster mit Abstand zum nächsten Tisch, da konnte ich dann auch mit leben. Zumal auch diese Leute getestet waren.
Alles in allem war ich zufrieden, dass 99 Prozent aller Leute sich an das Masketragen gehalten haben.
Am breiten, langen Strand ist sowieso alles kein Problem. Abstand bis zum Abwinken. Bis zum Horizont.
Dieses vegane Gericht hatte der Mann. Ich weiß leider nicht mehr, wie es hieß. Die Speisenkarte in obiger Verlinkung von der Badezeit ist nicht aktuell!
Hauptsächlich habe ich uns selbst in unserer kleinen Ferienwohnung versorgt, bekocht. Hier ist noch mal der
Kartoffel-Pesto-Salat, den ich daheim in Bonn schon vorbereitet hatte. Den haben wir auf der Anreise gegessen.
Spaghetti, Mirácoli-Tag!
Reis, Paprika, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch gebraten. Mit Hummus (den habe ich auch von Bonn mitgebracht).
Das ist
Süßkartoffelpüree mit dem veganen Aldi-Hack. Mit gebratenen weißen Champignons und Zwiebeln.
Rigatoni mit Bolognesesoße, Aldi-Chunks (wie Hühnchen) und Zuckerschoten. Die Zuckerschoten habe ich zärtlich mit einem Löffelchen Zwiebelschmelz berührt.
Kaffee mit Hafermilch und zwei supersaftige und schokoladige Brownies (nicht zu süß) in der
Sylter Kaffeerösterei im Rantumer Becken:
Zuckerschoten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Reis und Hummus:
Das Restaurant Piratennest in List am Hafen. Jahr für Jahr besuche ich das und esse dort Spaghetti mit tausend Knoblauch. Mir dünkt, der Besitzer hat gewechselt. Das gibt es nicht mehr. Meine Freundin hatte mich schon vorgewarnt. Die steht auch da drauf.
Es ist wie bei einem Unfall, ich musste es selbst sehen, mit eigenen Augen. Das Unglück.
Bier ist da. So weit, so gut.
Nudeln nicht da. Schlecht. Aber Salat gab es und Süßkartoffelpommes mit einer Chilisoße.
Na gut. Dann will ich mal nichts sagen; der kleine, gemeine Veganer wird satt.
Die letzte große, noch lebende (also sich über die Insel bewegende) Sanddüne von Sylt.
Gemüse-Tortellini (Alnatura), mit Pilz-Räuchertofu-Veggie-Sahnesoße:
Gnocchi mit veganer Bolognesesoße (Edeka) Ich habe noch tüchtig Knoblauch angebraten und in der Soße versenkt. Mit Tomaten.
Mein Urlaub war früher vorbei, als gedacht. Ein Wunder ist passiert. Ein Arzt in meinem Bonner Stadtteil hat Veranstaltungen eingestellt um seine Nachbarn in seiner Freizeit zu impfen. Alle Impfstoffe im Angebot.
Er hat sich eine eigene Impfstraße gebaut, auf seinem Privatgelände.
Ich konnte es nicht fassen, als ich es hörte. Er ist ein Heiliger. Sowas in der Art muss er sein. Für mich ganz persönlich ist dieser Arzt der Mann des Jahres.
Impfen, ich? Ich habe mich damit abgefunden, als allerletzte deutsche Person geimpft zu werden. Oktober oder so. Und dann das!
So schnell wie ich mein liebes Gespons genötigt habe, mich dort anzumelden, kann keiner gucken.
Die Anmeldung wurde bestätigt (Wunder über Wunder) und ich kaufte mir eine weitere Fahrtkarte nach Bonn. Meine alte konnte ich leider nicht umterminieren. Egal!
Dann ließ ich den Mann auf der Insel zurück. Ach, der ist Kummer gewöhnt. Im Ernst, es gibt Schlimmeres, als auf Sylt ausgesetzt zu werden. Echt jetzt.
Wenn die Impfung ruft, dann folge ich diesem Ruf. Und wenn ich in der DomRep gewesen wäre, wo auch immer. Nichts ist so wichtig wie das Leben.
Der Mann hatte genug Essen da, u. a. meinen Nudelsalat. Ihr wisst ja: ich bin schwierig, okay. Aber ich versorge den Mann sehr gut.
Unfassbar, nun bin ich geimpft. Mit Johnson & Johnson. Die ersten 24h danach merkte ich überhaupt nichts, und dann ging es mir zusehends schlechter. Aber alles nur die bekannten und benannten Nebenwirkungen. Am darauf folgenden Tag war ich wieder völlig fit. Gut zu wissen, dass das Zeug in meinem Körper seine Arbeit tut.
Seit Tagen bin ich absolut glücklich. Aber mal so richtig! Mein 'normales' Leben ist wieder vollumfänglich möglich. Es ist immer noch berauschend und unerwartet. Durch diese glückliche Fügung bin ich sogar schon früher komplett geimpft als der Mann! Wer hätte das gedacht. Ich niemals.
Während der Impfung habe ich geweint vor Glück und mich tausendmal bei dem ganzen Impfteam bedankt. Es war mir nicht möglich, mich zu fangen. Und das, wo ich dachte, ich könnte nicht mehr heulen (außer bei emotionaler Werbung wie Merci-Schoko - reine Sentimentalität, ätzend, ich Weichei. Werbungsheulen zählt nicht).
Kartoffelsuppe für mich (der Mann ist erst gestern Abend hier in Bonn eingetroffen):
Für des Mannes Ankunft habe ich ihm einen
grünen Spargel-Erdbeersalat mit Erdbeersoße gerichtet (Erdbeeren, Olivenöl, Chili, etwas Agavendicksack, Vanilleextrakt und viel Pfeffer, alles mixen). Sowas mag der. Ist auch lecker. Und eine große Kanne Tee, das braucht er.
Ach, wo wir gerade bei Tee sind. Ich habe bis auf ein neues Syltkäppi und Tee nichts auf Sylt geshoppt. Mir war nicht danach. Meine Freundin fehlte mir dazu und überhaupt war es mir zu voll. Aber Tee ist ein Muss. Und zwar immer und ausschließlich vom
Teehaus Janssen.
Das hier ist ungefähr die Hälfte unserer Teeeinkäufe.
Das war Sylt. Dieses Jahr nicht so abwechslungsreich wie sonst, dem Virus geschuldet. Ich fühlte mich am Strand am wohlsten.
Schönen Tag Liebeleins! Ich tanze mit Euch nackt (naja) in die Sonne. Mit Maske natürlich aber völlig unbeschwert!
Ich wünsche Euch eine gute Woche! Bleibt gesund, dran und mir gewogen!